Reinga » 17 Jul 2017, 08:08 hat geschrieben:.... Dingen, die sich unnützerweise Stapeln und damit in völliger Sinnlosigkeit die für mich wichtigen und schönen Dinge sozusagen verschütten. Mir geht es inzwischen so, dass ich durch das Ausmisten viel mehr die Dinge erkenne, dir mir wichtig sind. ...
DAS kann ich genau so unterschreiben.
Ich habe ja nun meinen Kleiderschrank komplett aus- und wieder eingeräumt, und alles bis auf Blazer gewaschen und beim Einräumen rigide ausgemistet.
Ich habe viel zum Sozialkaufhaus gebracht. Nicht wenig habe ich auch einfach entsorgt, weil kaputt. Und Kleidung, die ich aus Nostalgiegründen behalte ist auch deutlich weniger als ich angenommen habe.
Nun bin ich erstaunt, wie wenig ich im Schrank noch übrig behalten habe - und doch reicht es! Ich brauche (kaum) mehr
Und auf Grund der Übersichtlichkeit sehe ich viel deutlicher, was ich
tatsächlich noch brauche!
Ich habe nun je ein Fach für Arbeitsklamotten, Freizeitklamaotten und Ausprobier-Klamotten (Testen ob sie bleiben dürfen oder gehen müssen). Da gibt es jeweils drei Stapel: kurzärmelig, langärmelig und Hosen.
So ein Stapel besteht mitunter aus nur einem Teil.
Dann habe ich noch je ein Fach mit Sportklamotten, Übergangsoberteilen und Winteroberteilen.
Eine Schublade mit Unterwäsche reicht: jeweils ärmellos und longsleeve (Bein wie Arm, sozusagen ;-)) und das Übliche halt. Mit Ikea-Trennstegen geordnet.
Eine weitere Schublade habe ich nun fast vollständig für Tücher, auch mit Trennstegen. Die sind farblich sortiert und alle an einem Fleck zu haben wird mir in Zukunft auch hier das Ausmisten leichter machen.
Im Hängeabteil habe ich Kleider, Röcke, Stoffhosen, Cardigans und Blusen. Alles hängt luftig, nichts ist gestopft. Hierfür tüftle ich gerade an einem Kleiderbügelsystem.
Es ist unglaublich, wie viel mehr ich aus diesem Kleiderschrank nun "raushole" einfach, weil alles, was drin ist erste Sahne ist und weil ich weiß wo es ist
Vorher war das alles nur totes Kapital.