Entrümplen, Ausmisten, Ballast abwerfen

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Re: Entrümplen, Ausmisten, Ballast abwerfen

Beitragvon Sojawürstl » 13 Jan 2018, 14:15

Wuselsuse » 13 Jan 2018, 14:03 hat geschrieben:Soja, bei dir denke ich immer, dass gar nix mehr zum Ausmisten da sein kann, so konsequent, wie du das durchziehst :kichern:.

Ach doch, das ist ein ewiger Kampf... :kichern:

Und auch mental ist da ganz viel zu entrümpeln...
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Re: Entrümplen, Ausmisten, Ballast abwerfen

Beitragvon Sojawürstl » 13 Jan 2018, 14:18

Beispiel: ich habe noch über 20, wirklich schöne Handtaschen. Davon verwende ich regelmäßig immer nur ca. 5, die ich eben liebe. Ich überlege, alle anderen wegzugeben, konnte mich bisher aber auch noch nicht trennen. :roll:
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Re: Entrümplen, Ausmisten, Ballast abwerfen

Beitragvon Wuselsuse » 13 Jan 2018, 14:20

Und ich merke, dass ich zwar immer mal wieder was weggeben kann, dass ich aber seit der großen Entrümpelungsaktion vor einem Jahr meine Grundordnung beibehalten konnte. Ausnahme ist da eigentlich nur das Kleiderzimmer.
Und den Kopf entrümpel ich sowieso regelmäßig bei Spaziergängen :kichern:.
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Re: Entrümplen, Ausmisten, Ballast abwerfen

Beitragvon Bärin » 13 Jan 2018, 14:46

Meine Schwiegermutter hat ihre Wohnung "Leer-entrümpelt". Da steht wirklich gar nichts mehr rum. Ich warte drauf, dass sie nur noch eine Tasse und einen Teller in ihrem Schrank übrig behält.
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Re: Entrümplen, Ausmisten, Ballast abwerfen

Beitragvon Reinga » 13 Jan 2018, 14:48

Sojawürstl » 13 Jan 2018, 14:18 hat geschrieben:Beispiel: ich habe noch über 20, wirklich schöne Handtaschen. Davon verwende ich regelmäßig immer nur ca. 5, die ich eben liebe. Ich überlege, alle anderen wegzugeben, konnte mich bisher aber auch noch nicht trennen. :roll:

Taschen kann ich demnächst auch mal ausmisten. Ich brauch die alle gar nicht.
Zuletzt geändert von Reinga am 13 Jan 2018, 14:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Entrümplen, Ausmisten, Ballast abwerfen

Beitragvon Wuselsuse » 13 Jan 2018, 14:48

Bärin » 13 Jan 2018, 14:46 hat geschrieben:Meine Schwiegermutter hat ihre Wohnung "Leer-entrümpelt". Da steht wirklich gar nichts mehr rum. Ich warte drauf, dass sie nur noch eine Tasse und einen Teller in ihrem Schrank übrig behält.



Oh je, das ist dann das andere Extrem und sicher sehr steril und ungemütlich, oder?
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Re: Entrümplen, Ausmisten, Ballast abwerfen

Beitragvon mona » 13 Jan 2018, 14:54

Bärin, vielleicht will sie euch ja auch entlasten. Ich habe die Wohnung meiner verstorbenen Tante auflösen müssen und es war nicht nur viel Arbeit, sondern emotional sehr belastend. So ein ganzes Leben einfach so zu entsorgen ist hart, niemand hat die Sachen aber haben wollen.

LG mona
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Re: Entrümplen, Ausmisten, Ballast abwerfen

Beitragvon Wuselsuse » 13 Jan 2018, 16:08

Aber niemand sollte aus Rücksichtnahme ein Leben im Nichts führen müssen :blume:.
Die Hausauflösung bei meinen Eltern war wirklich schon heftig, aber irgendwie ja auch mit ganz vielen wunderschönen Erinnerungen verbunden. Wir haben zwar viel geweint, aber auch richtig viel gelacht.
Und wenn wir irgendwann die Wohnungen der Senioren auflösen, dann wird es ähnlich sein.
Natürlich sollte man nicht alles aufbewahren, aber die Intuition zum Wegwerfen sollte immer aus einem selbst kommen und nicht, weil man evtl. Kinder entlasten will.
Das ist allerdings nur meine persönliche Meinung und nicht allgemeingültig :105:.
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Re: Entrümplen, Ausmisten, Ballast abwerfen

Beitragvon Sugargypsy » 13 Jan 2018, 16:44

Wuselsuse » 13 Jan 2018, 16:08 hat geschrieben:Aber niemand sollte aus Rücksichtnahme ein Leben im Nichts führen müssen :blume:.
Die Hausauflösung bei meinen Eltern war wirklich schon heftig, aber irgendwie ja auch mit ganz vielen wunderschönen Erinnerungen verbunden. Wir haben zwar viel geweint, aber auch richtig viel gelacht.
Ich denk, es ist aber ein entscheidender Unterschied, ob man das Entrümpeln noch gemeinsam machen kann oder nach dem Tod der Eltern oder nahen Verwandten. So kann man gemeinsam entscheiden, was bleibt, was welchen Wert hat und was eher keinen.

Ich erleb das gerade bei meiner Mutter, da ist das Entrümpeln immer wieder Thema. Sie ist immer noch - 10 Jahre nach dem Tod meines Vaters damit beschäftigt - einige Sachen zu entsorgen bzw. zu veräußern.* Bei ihren eigenen Sachen ist das viel leichter, da kann sie sich gut trennen und reduziert auch ganz schön, damit wir es dann irgendwann mal leichter haben. Bei den Gegenständen von meinem Vater ist es einfach viel schwieriger.

Das führt gerade zu weiteren Konsequenzen, die hier off-topic sind.
Off Topic
Eigentlich würde meine Mutter sehr gern in ein Betreutes Wohnen ziehen, solange sie noch so fit ist, wie sie ist. Dann würden Alltagsangelegenheiten wie Kehrwoche, Schneedienst und lauter so Kram wegfallen, die sie zunehmend belasten. Außerdem hätte sie da auch Kontakt zu anderen Menschen, die Wege um an Veranstaltungen teilzunehmen wäre ein kürzerer usw.

Daher wäre ein zügiges Entrümpeln also mehr als hilfreich. Aber wir haben da schon xmal drüber gesproche. Es ist schwierig, denn Hilfe von mir oder meiner Schwester kann sie kaum bis gar nicht annehmen, sie möchte über alles selbst entscheiden. Einerseits verständlich, andererseits aber bei der Menge und dem Tempo das sie dabei hat, wird das noch Jahre so gehen und so ist der eigentliche Wunsch nach dem Betreuten Wohnen nicht umzusetzen.




* Da sind teilweise wertvolle Dinge dabei, man kann da nicht einfach Tabularasa machen. Die Crux ist da, dass wir uns da alle fachlich nicht auskennen, die Infos aber auch nicht so einfach in Erfahrung zu bringen ist. Ein Beispiel war, als meine Mutter ein eher unbedeutendes Teil fast schon entsorgen wollte - wir wussten überhaupt nicht, was das sein soll -, es dann aber doch bei ebay ausgeschrieben und dann mal kurz um die 1000 Euro dafür bekommen hat :ohnmacht:.
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Re: Entrümplen, Ausmisten, Ballast abwerfen

Beitragvon Wuselsuse » 13 Jan 2018, 16:53

Sugargypsy » 13 Jan 2018, 16:44 hat geschrieben:Ich denk, es ist aber ein entscheidender Unterschied, ob man das Entrümpeln noch gemeinsam machen kann oder nach dem Tod der Eltern oder nahen Verwandten. So kann man gemeinsam entscheiden, was bleibt, was welchen Wert hat und was eher keinen.
.


Ja, auf jeden Fall macht es einen großen Unterschied.
Aber das meinte ich mit meinem Post überhaupt nicht.
Ich möchte nie das Gefühl haben müssen, dass ich entrümpeln muss, damit meine Kinder später nicht so viel Arbeit damit haben.
WEnn ich die Dinge behalten will, dann weiß ich, sie werden sicher mal fluchen, Witze reißen, aber es doch als meine Macke liebend hinnehmen.

Kernaussage meines Posts war eben, dass man nur um seiner selbst willen ausmisten sollte, niemals um anderen damit einen Gefallen zu tun.
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Re: Entrümplen, Ausmisten, Ballast abwerfen

Beitragvon Bärin » 13 Jan 2018, 16:53

Sorry, ich war im Nähzimmer nach dem Posting:

Meine Schwiegermutter will uns damit entlasten :ja: und es ist sehr steril. Sie hat sich eine sehr große Wohnung angemietet (ca. 150qm), weil sie das erste "passende" Angebot gleich genommen hat und eigentlich gar nicht vorstellen konnte, nicht "im Luxus" leben zu können. Aber beim Umzug hat sie irgendwie alles nur noch als "Stehrumchen" empfunden und ganz viel aussortiert und dekoriert nun wirklich sehr sehr minimalistisch.

Sie hat einen genähten Stern von mir und der liegt dann auf einer Komode unter einer Vase mit einer einzelnen Blume. Es sieht irgendwie aus wie in einem Möbelhaus und nur, weil das Deckchen Hangenäht ist, wirkt es ein klitzeklein wenig privater.

Ich selbst habe auch nicht viel rumstehen, aber irgendwie dann doch :zwinker: Es ist echt extrem.
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Re: Entrümplen, Ausmisten, Ballast abwerfen

Beitragvon Sugargypsy » 13 Jan 2018, 17:00

Wuselsuse » 13 Jan 2018, 16:53 hat geschrieben:Kernaussage meines Posts war eben, dass man nur um seiner selbst willen ausmisten sollte, niemals um anderen damit einen Gefallen zu tun.
Dann hab ich das falsch verstanden :blume:. Das hab ich meiner Mutter auch immer wieder gesagt, das wär für uns auch vollkommen in Ordnung, wenn alles so bleibt, wie es ist und meine Schwester und ich das dann irgendwann mal übernehmen. Das hat eine zeitlang geholfen, aber jetzt hat sich ja ihr Wunsch geändert, in der Wohnung bleiben zu wollen, sondern eben eigentlich umziehen zu wollen.

Bei ihr ist gerade das Problem halt, dass sie eigentlich will, aber die schiere Masse sie überfordert und sie da nicht so radikal vorgehen kann - aus welchen Gründen auch immer.
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Re: Entrümplen, Ausmisten, Ballast abwerfen

Beitragvon mona » 13 Jan 2018, 18:15

Ich kann mich, je älter ich werde immer besser von Dingen trennen. Zu Hause mag ich es, wenn nicht viel rumsteht, ich dekoriere auch seeeehr sparsam, da ich aber immer Blumensträuße kaufe finde ich es nicht kahl und steril.
Vielleicht geht das den Eltern auch so wie mir.

Meine Tante ist nach dem Tod ihres Mannes in eine Anlage gezogen, in der sie sich immer mehr Hilfe dazu nehmen kann, wenn es notwendig sein sollte. Sie hat dort viele Kontakte und für uns eigentlich wenig Zeit. :kichern: Es war eine gute Entscheidung.
Sie hat sich von sehr vielen Sachen aus einem ganzen Haus getrennt. Es gibt Experten, die Bilder, Sammlungen etc. schätzen und auch beim Verkauf helfen. Man muss sich nicht in alle Sachen einarbeiten.

LG mona
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Re: Entrümplen, Ausmisten, Ballast abwerfen

Beitragvon Sugargypsy » 13 Jan 2018, 22:30

mona » 13 Jan 2018, 18:15 hat geschrieben:Meine Tante ist nach dem Tod ihres Mannes in eine Anlage gezogen, in der sie sich immer mehr Hilfe dazu nehmen kann, wenn es notwendig sein sollte. Sie hat dort viele Kontakte und für uns eigentlich wenig Zeit. :kichern: Es war eine gute Entscheidung.
Sie hat sich von sehr vielen Sachen aus einem ganzen Haus getrennt. Es gibt Experten, die Bilder, Sammlungen etc. schätzen und auch beim Verkauf helfen. Man muss sich nicht in alle Sachen einarbeiten.

Das betreute Wohnung könnte meine Mutter sich auch gut vorstellen, sie hat einige Freundinnen, die den Schritt schon gemacht haben und damit total zufrieden sind. Ich denke auch, dass das für meine Mutter richtig gut wäre, denn sie hat zwar auch jetzt viele Kontakte, aber seit die Zwillinge im Sommer das Abi gemacht haben, sind sie nicht mehr so häufig da, meine Mutter hat da jetzt weniger Aufgaben und das ist schon eine Umstellung für sie. Daher wäre jetzt vielleicht auch der richtige Zeitpunkt.

Was die Experten betrifft, so hab ich ihr über die letzten zwei Jahre sicher schon einige vorgeschlagen, hab auch die Adressen hier, aber es ist eine Gratwanderung. Ich kann es ihr vorschlagen, entscheiden muss sie selber. Ich möchte nicht, dass sie sich da unter Druck gesetzt fühlt. Manchmal ist es ja so, dass es einen bestimmten Schubs oder Anlass braucht, um dann durchzustarten. Mehr als ansprechen und Unterstützung anbieten kann ich nicht, aber es macht mich traurig, meine Mutter in diesem Dilemma zu sehen, wo es nicht vor noch zurück geht. Wir hatten erst über die Feiertage diesbezüglich ein längeres Gespräch darüber.
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Re: Entrümplen, Ausmisten, Ballast abwerfen

Beitragvon mona » 13 Jan 2018, 22:36

Sugar, vielleicht möchte eure Mutter auch euer Erbe erhalten und keine Fehler machen. Vielleicht kann ein Schubs sie auch entlasten.
Da ich deine Mutter nicht kenne, ist das aber nur eine Vermutung ohne richtige Grundlage.

LG mona
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Re: Entrümplen, Ausmisten, Ballast abwerfen

Beitragvon Sugargypsy » 13 Jan 2018, 22:51

mona » 13 Jan 2018, 22:36 hat geschrieben:Sugar, vielleicht möchte eure Mutter auch euer Erbe erhalten und keine Fehler machen. Vielleicht kann ein Schubs sie auch entlasten.
:nett_nein: Es muss was anderes sein, Mona. Sie weiß, dass wir da mit allem einverstanden sind, für das sie sich entscheidet und ihr auch beratend beistehen. Haben wir ihr beide schon mehrmals gesagt :baer:. Das Thema zieht sich jetzt schon seit einigen Jahren inzwischen. Warum es für mich jetzt mehr Brisanz hat, ist das Gespräch über die Feiertage. Da hat sie das erste Mal es so konkret ausgedrückt, dass sie lieber heute als morgen in so ein betreutes Wohnen ziehen würde, wenn denn eben dieser ganze "Ballast" nicht wäre.

Die Umgebung, in der sie lebt, könnte auch die fast gleiche bleiben, denn auch hier gibt es Betreutes Wohnen. Es gibt eine Anlage, wenn sie da eine Wohnung bekommmen würde, da würde sie auch nur 3 Minuten zu Fuß von meiner Schwester entfernt wohnen. Dazu müsste sie sich dort aber auch mal anmelden und den Schritt hat sie noch nicht gemacht. Ich hab ihr auch angeboten, dass wir da einen Termin vereinbaren und gemeinsam hingehen. Das Gespräch ist jetzt gut zwei Wochen her, ich werde sie morgen nochmal drauf ansprechen, ob sie sich dazu inzwischen Gedanken gemacht / sich entschieden hat.
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Re: Entrümplen, Ausmisten, Ballast abwerfen

Beitragvon mona » 13 Jan 2018, 22:56

Ja, es dauert ja vielleicht auch, bis ein Platz für sie frei ist. Meine Tante hatte Glück, sie konnte sich die Wohnung aussuchen, da die Anlage neu gebaut wurde. Sie ist sehr zufrieden.
Es ist sicher so, dass ihr deiner Mutter das gesagt habt, ob sie es glaubt ist eine andere Sache. Vielleicht fällt euch ein, wie ihr ihr den Ballast abnehmen könnt, beispielsweise die Wohnung übernehmen und dann das Weitere regeln. Da fällt euch bestimm eine Lösung ein.
Es ist ja bezeichnend, dass sie die Sach,en selbst als Ballast empfindet und doch eigentlich Hilfe haben möchte.

LG mona
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Re: Entrümplen, Ausmisten, Ballast abwerfen

Beitragvon Wuselsuse » 13 Jan 2018, 22:56

Sugar, ich weiß ja nicht, wie raumfordernd der ganze "Ballast" ist, aber da gibt es doch bestimmt Möglichkeiten der Aufbewahrung, wenn deine Mutter sich noch nicht überwinden kann, den Teil ihres Lebens jetzt schon aufzugeben, trotzdem aber dem Wunsch nach einem Umzug hegt.
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Re: Entrümplen, Ausmisten, Ballast abwerfen

Beitragvon Sugargypsy » 13 Jan 2018, 23:07

mona » 13 Jan 2018, 22:56 hat geschrieben:Es ist sicher so, dass ihr deiner Mutter das gesagt habt, ob sie es glaubt ist eine andere Sache. Vielleicht fällt euch ein, wie ihr ihr den Ballast abnehmen könnt, beispielsweise die Wohnung übernehmen und dann das Weitere regeln. Da fällt euch bestimm eine Lösung ein.
Es ist ja bezeichnend, dass sie die Sach,en selbst als Ballast empfindet und doch eigentlich Hilfe haben möchte.
Was die Lösung betrifft, so hab ich keine Ahnung, wie die aussehen kann. Mehr als Vorschläge machen kann ich nicht und da wird halt nichts angenommen. Oder eher so, ja das könnten wir ja mal machen ... Aber wenn ich konkret werde, dann verläuft es irgendwie im Sande oder meine Mutter wechselt das Thema.

Vielleicht sollte ich ihr mal sagen, wie hilflos ich mich in dieser Situation fühle :schulterzuck:. Einerseits möchte ich helfen, andereseits möchte ich sie nicht unter Druck setzen. Meine Mutter ist ja bei klarem Verstand und regelt ihren Alltag wie immer schon. Das Einzige woran man merkt, dass sie älter wird, ist, dass sie manche Sachen doppelt erzählt und sich schneller überfordert fühlt, aber das ist mit 80 wohl auch legitim ...
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Re: Entrümplen, Ausmisten, Ballast abwerfen

Beitragvon mona » 13 Jan 2018, 23:11

Vielleicht könntest du ja auch sagen, dass es für euch eine Entlastung und Beruhigung wäre, wenn sie in einer solchen Einrichtung wäre. Wenn sie plötzlich untergebracht werden müsste, was ja auch passieren könnte, wäre es schwieriger für alle.

LG mona
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