Oh, da bin ich auch dabei.

Seit meiner Achillessehnengeschichte vor einigen Jahren kann ich nicht mehr joggen. Die erste Zeit war ich bockig und bin auch nicht walken oder spazieren gegangen, so nach dem Motto "wenn ich nicht mehr joggen kann, will ich das auch nicht!!" Aber wie immer, wenn man mit sich selber bockig ist, schadet man sich nur selbst. Die Kilos, die dann zuviel auf den Hüften waren, wären sicher weniger gewesen, wenn ich mich regelmäßig aufgerafft hätte. Nun gut, seit einigen Monaten bin ich wieder eifrig dabei und konnte mich auch schon gut steigern, was mein Tempo und auch die Strecke betrifft. Oder anders gesagt, ich kann jetzt öfter eine längere Strecke gehen.
Wie messt Ihr die Strecke und Eure Geschwindigkeit, fall euch das überhaupt interessiert? Da ich kein Fitnessarmband hab, mach ich das übers Smartphone. Heute bin ich 6,8 km in 1:05 Stunde gegangen, das sind angeblich 8.195 Schritte und 6,28 km/h. Ich bin schon deutlich langsamer gegangen, aber auch schon schneller, kommt immer auf den Untergrund an und meine Verfassung an dem Tag.
So sah es heute bei uns aus. Ich hab das Foto gemacht, weil ich mich frage, warum da halb abgefrorener Raps auf dem Feld steht. Mir hat heute mein Fuß beim Losgehen ordentlich weg getan aber nach einem Kilometer war es deutlich weniger geworden. Ich hab beim Walken einen Podcast von einem gehört, der seit seiner Kindheit an Mukoviszidose erkrankt ist. Er läuft richtig, hat schon mehrere Halbmarathons und einen ganzen absolviert und durch die Lauferei kriegt er wesentlich besser Luft. Da hab ich mir schon gedacht, was der für ein tolles Vorbild ist und ich mecker wegen meinem doofen Fuß rum. Das hat mich dann so motiviert, dass ich einen Umweg gegangen bin, das waren dann 2 km mehr als die kleine Runde, die ich ursprünglich vor hatte. Ich gehe übrigens sehr gerne alleine, hab immer einen Podcast oder ein Hörbuch dabei und so bin ich auch gut unterhalten.